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Tagesberichte, Bilder, Impressionen, Kommentare. Auch wenn es ab und zu mühsam war jeden Abend zu schreiben, es hat sich gelohnt. Irgendwie ja auch ein schönes Andenken an die eindrückliche Reise.
E la nave va
Donnerstag, 30. September 2010
Baden - Genua 17.61 km (2-te Kommastelle nur für Hansi)
Stunden auf dem Velo: 2.02.50 (dito)
Wetter: Schön und warm (dient als Vorlage für die nächsten 10 Tage)
Treffpunkt frühmorgens um 6 Uhr beim Bahnhof. Extrem früh! Für Michi, weil er noch nach Baden kurbeln musste, und für Didi, weil er am Vorabend trotz andersweitigen Vorsätzen noch lange in der Pascha-Bar hängen blieb.
Die erste Stunde im Zug noch mehr oder weniger ereignislos. Und dies trotz Andriu. Er leistete uns zwar Gesellschaft, war aber auch nicht viel mehr als schlafwach im Wachschlaf und überliess uns in Olten unserm müden Schicksal.
In Bern änderte sich unser Zustand aber schlagartig. Grund: Der T-Schisalpino. Meterhoch türmten sich die Koffer und Rucksäcke auf unseren Veloplätzen. Reservierte Plätze wohlgemerkt! Unsere Liegevelos mussten sich mit dem Gang begnügen.
Apropos Liegevelo. Es scheint, als hätten die Italiener sowas noch nie gesehen. Anders können wir uns die fragenden und staunenden Blicke im Milano Centrale nicht erklären.
Nach 6 Stunden Zugfahrt treffen wir im Piazza Principe in Genua ein. Die Stadt liegt recht schön. Direkt unterhalb der Fährhafen.
Bis 20 Uhr haben wir hier Zeit, dann gehen wir an Bord der "Superba". Und da bleiben wir die nächsten 20 Stunden auch.