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Distanz: 37.2 km
Gesamter Aufstieg: 1380 m
Fahrtzeit: 3 Std. 54 min.
Standzeit: 2 Std. 44 min. (Pause auf dem Hörnli, Mittagessen Hulftegg und Nussgipfelpause Tierhag)
Neu: Route in Google Earth betrachten: Schnebelhorn 2007 (Google Earth kostenlos downloaden)

Meine 3-wöchige Ferienzeit neigt sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen und bevor nun die Alltagshektik wieder beginnt, sollte ich hier doch noch einige Zeilen hinschreiben. Das Schnebelhorn kannte ich ja schon aus dem Jahr 2005, allerdings war ich da von Bauma aus gestartet. Die Route von diesem Jahr war also nicht dieselbe. Hinzu kommt noch, dass wir zum Einfahren zuerst noch beim Hörnli vorbeischauten. Wir? Ja, denn dieses Mal war Urs noch mit von der Partie.
Das Gefühl kenne ich ja bereits aus anderen Touren: Rauf auf den Sattel und dann direkt in eine Steigung hinein. Die 435 Höhenmeter auf das Hörnli "erledigten" wir auf den ersten 5 Kilometern der Tour und obwohl es noch relativ früh war (10 Uhr), drückte es einem den Schweiss schon ganz schön aus den Poren. Oben angekommen, befassten wir uns ein wenig mit den rundumliegenden Hügeln und Bergen und nahmen bereits die erste kleine Stärkung zu uns. Trotz des leichten Dunstes reichte der Blick bis in's Berner Oberland zu Eiger, Mönch und Jungfrau. So nebenbei: Die Hörnli-Beiz liessen wir links liegen, es war einfach noch zu früh.
Die Weiterfahrt führte dann zuerst wieder den Hang hinunter, wo uns schon etliche Wanderer entgegen kamen. Und es zeigte sich wieder einmal: Wenn man die GPS-Route nicht ständig im Auge behält, dann kommt man schnell vom Pfad ab. So auch bei dieser Tour. Es waren zwar erst ein paar Meter, aber wir mussten immerhin umdrehen. Und bei diesem "Manöver" war ich dann etwas übermütig und fand mich so auf dem Boden liegend wieder. Zum Glück hatte Urs seine Kamera gerade nicht griffbereit und ich konnte mich rechtzeitig wieder erheben.
Es dauerte auch nicht lange, bis wir bei der nächsten "Beiz" vorbeifuhren: Die Hulftegg schien uns gerade richtig um Mittagspause zu machen.
Auf dem folgenden Teilstück war dann "Wald- und Wiesenweg" der passende Ausdruck. Nur ganz selten hatten wir festen Untergrund unter unseren Rädern. Die "Talsohle" auf 730 Meter erreichten wir nach ca. 16 Kilometern. Dann begann der Aufstieg Richtung Schnebelhorn, und der war happig! Teilweise von lästigen "Brämen" umgeben mussten wir unsere Bikes immer wieder schieben, was mit der Zeit auch ganz schön "in die Beine ging".
Kurz nach dem Laubberg und direkt vor der Meiersalp stieg dann Urs plötzlich vom Sattel. Und das obwohl es eigentlich bergabwärts ging. Sein Vorderreifen war platt!
Nach erfolgreicher Raparatur konnte es dann weitergehen - zum höchsten Punkt des Tages. Die Spitze des Schnebelhorns bekamen wir bei der Tour 2007 aber nicht zu Gesicht. Der Pfad bog vorher schon Richtung Tierhag ab wo feine Nussgipfel aufgetischt waren. Wir konnten dem jedenfalls nicht wiederstehen und machten noch einmal einen kurzen "Halt". Trotz der aufkommenden Müdigkeit und den schweren Beinen brachten wir auch noch die Abfahrt zurück nach Steg sicher hinter uns. Dort fehlt allerdings etwas: Ein Kiosk am Bahnhof. Aus diesem Grund machten wir bei der Heimfahrt noch einen Abstecher nach Bauma. Weshalb? Eine Glacé nach so einer Tour schmeckt einfach doppelt gut!
Ehrlich gesagt habe ich diese Route ein wenig unterschätzt. Vor allem der Untergrund und die vielen Drehtüren machten uns zum Teil das Leben schwer. Trotz allem ein ganz toller Tag bei prächtigem Sonnenschein!

Zuerst das Hörnli auf 1135 MüM (7m höher als bei der letzten Hörnli-Tour, haha), und dann noch das Schnebelhorn auf 1211 MüM. Auch auf dieser Tour gab's zum Teil extrem steile Passagen (so etwa bei Kilometer 18 als für einige Zeit schieben angesagt war)



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