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Distanz: 46.0 km
Gesamter Aufstieg: 1700 m
Reine Fahrtzeit: 3 Std. 54 Min.
Standzeit: ca. 2 Stunden war ich mit essen, "sünnele" und "fötele" beschäftigt

Ab und zu soll's ja auch wieder mal was neues sein, wenn auch nur die Region. Aber auch im Wallis lässt es sich wunderbar biken! Mit ziemlicher Sicherheit wird das aber in dieser Region und diesem Jahr die einzige Tour dort bleiben. Die Distanz und Reisedauer ist trotz des neuen Lötschbergtunnels für eine Tagestour zu gross. Nur gut, dass es noch Chorkollegen gibt, die in Visp arbeiten! So konnte ich mich für 2 Nächte bei ihm "einnisten".
Das Openair in Lax (Link) mit der "Comedy Night" am Donnerstagabend und "Dada Ante Portas" sowie "Gölä" am Freitagabend rundeten den gelungenen Ausflug noch zusätzlich ab! Jetzt aber zurück zu meiner Biketour auf den Gebidumpass: Am Freitagmorgen um 9:30 Uhr ging's los:
Die Tour habe ich nicht wie auf "gps-tracks.com" in Brig gestartet sondern eben in Visp. Liegt ja schliesslich auch auf der Hand, oder? Der einzige Nachteil dabei ist, dass man so ohne ein Flachstück direkt in den Hang hineinfährt. Aber wenn man's zu Beginn etwas ruhiger angehen lässt funktioniert auch das bestens. So oder so gehen einem die Höhenmeter gut von den Pedalen, da bis auf knapp 2000 Meter alles auf Asphalt gefahren wird (Ausnahme wäre die Variante A durch den Rebberg). Apropos Rebberg: Es sind die höchstgelegenen in ganz Europa!
Auch die für diese Region typischen Bergdörfchen mit den Holzchalets sind herrlich! Vor allem in Visperterminen führte die Route direkt durch die engen Gassen hindurch. Sogar einen Fussballplatz haben die hier oben noch, auf immerhin 1400 Meter! Die Sesselbahn hinauf nach Giw machte mir wenig Eindruck, schliesslich war ich ja zum biken hier. Aber die Möglichkeit besteht jedenfalls...
Die Aussicht auf die herumliegenden Walliser Alpen und Täler wurde mit jedem Höhenmeter auch immer besser und schöner. Manchmal Richtung "Bietschhorn" (erstes Bild in der letzten Bilderreihe) und dann wieder Richtung Saas Fee oder Zermatt. Auf knapp 2000 Meter und dem einzigen Bergrestaurant auf der gesamten Route war dann die erste richtige Pause angesagt. Ich war jetzt in Giw. Man erinnere sich: Die Sesselbahn führt hierher.
Von nun an war fertig mit "lockerem" Asphalt-Biken. Die letzten 200 Höhenmeter hinauf zum Pass und dem höchsten Punkt des Tages zerrten noch gehörig an den Kräften!
Aber schliesslich habe ich das - bis auf wenige Meter - auch noch fahrend geschafft. Nun war ich also oben, auf dem Gebidumpass auf 2200 Meter von dem ich bis vor einer Woche noch nie etwas gehört hatte. Der Rundumblick war grandios! In's Tal hinunter nach Visp, nach Norden zu den Berner Alpen oder auch hinüber in's Simplongebiet. Auch das "Fletschhorn" zeigte sich von seiner prachtvollen Seite (zweites und drittes Bild in der nächsten Bilderreihe).
Nun folgte der genüssliche Teil der Tour: Zuerst noch eine halbe Stunde die Sonne und Aussicht geniessen und dann der Downhill durch das Nanztal bis hinunter nach Brig.
Zuerst 400 Höhenmeter hinunter bis in's eigentliche Tal und dann der "Gamsa" entlang. Zeitweise waren da nur noch 2 GPS-Satelliten "auf Empfang" wodurch die Genauigkeit markant nachliess. Das spielte aber insofern keine Rolle, weil so oder so nur ein Weg hinunterführte. Einige spezielle Stellen gibt es hier schon noch zu erwähnen: So zum Beispiel der in den Fels gemeisselte Weg oder dann die über eine tiefe Schlucht führende Holzbrücke. Imposant!
Die letzten Kilometer vor Brig liess ich es dann sausen. Nur einmal stoppte ich noch und knippste je ein Bild Richtung Unterwallis und eines von der Stadt selbst. Die letzten 10 Kilometer von Brig zurück nach Visp wurden dann noch zu einem lockeren Ausfahren (den Gegenwind einmal ausser Acht gelassen). Am Abend noch ein leckeres Nachtessen in Brig und dann den Sound am Openair geniessen. Insgesamt eine super Route die vor allem landschaftlich begeistern kann!

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