MEIN BLOG

Was im Jahr 2007 noch mit ein paar wenigen Bildern angefangen hat, änderte sich spätestens im Juli 2009. Zehn Wochen Schottland! Da musste einfach etwas Spezielles her. Schnell war uns klar. Ein Blog, das ist es. Der Gelegenheits-MMS-Blog erfuhr eine ganz andere Bedeutung!
Tagesberichte, Bilder, Impressionen, Kommentare. Auch wenn es ab und zu mühsam war jeden Abend zu schreiben, es hat sich gelohnt. Irgendwie ja auch ein schönes Andenken an die eindrückliche Reise.

10 Wochen mit den Liegevelos in Schottland rumgekurvt

In Oban

Port Charlotte - Oban: 34 km

Wetter: Ziemlich sonnig

Ein Prachtstag! Heute haben wir uns zum ersten Mal wecken lassen. Die Fähre nach Oban fährt nur jeden Mittwoch un 10:15 Uhr, und die wollten wir keinesfalls verpassen. Die 25 km nach Port Askaige brachten wir im Eilzugtempo hinter uns. 24 km/h mit Liegevelo und Gepäck ist nicht so ein schlechter Schnitt. Es war eben schon ein wenig Zeitdruck da.

Die 4-stündige Fahrt mit der Fähre wurde richtig zum Genuss! Herrliches Wetter, eine Superlandschaft und zu Beginn ein richtig reichhaltiges schottisches Frühstück mit allem was so dazugehört: Bacon, Sausage, Egg, Baked Beans, Potato Scone, Toast, Black Pudding. Letzteres irgendeine Mischung zwischen Blut- und Leberwurst, meinte Didi.

Vor 2 Tagen haben wir auch noch über einen Zwischenstop auf der Insel Colonsay diskutiert. Zeitlich hat das aber nicht mehr gepasst und wir sind am "Hafen" gleich an Board geblieben und weiter nach Oban gefahren. Fährt eigentlich ein Schiff?

Oban ist wirklich ein hübsches Städtchen direkt am Meer und mittendrin eine Distillery. Unser Programm am Nachmittag und Abend: Zelte aufstellen, Besuch und Führung in der Distillery, Indisches Abendessen und jetzt noch im Pub.

Kaum zu glauben: PETER RÄBER war mit seiner Family ebenfalls in der Distillery! Gesprochen haben wir allerdings nicht mit ihm. Entweder war's uns zu peinlich oder wir hatten keinen Mut...

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Ruhetag

Pendeln zwischen Zeltplatz und Oban: 13 km

Wetter: Nach dem Aufstehen noch ein kurzer Regensprutz, dann teilweise sonnig.

Ach, ich weiss gar nicht so recht was ich schreiben soll. Heute war eben ein klassischer Ruhetag. Während der Tour de France gibt's sowas, also dürfen wir uns das ja auch einmal leisten, oder?

Moment, muss den Blog kurz für einen "Pub-Wechsel" unterbrechen. Der Bartender schmeisst uns hier aus dem "Harbour Inn".

Und weiter geht's. Wir haben im "The Loring" Unterschlupf gefunden :-) Ist noch zu früh um in's "Körbchen" zu huschen.

Unsere Beine haben wir heute ziemlich geschont. Etwas Bewegung gab's höchstens während dem Fussmarsch zum "McCain's Tower" oder vom hin- und herpendeln zwischen Zeltplatz und dem Städtchen. Und sonst? Flanieren!

Am Mittag haben wir uns wieder von Jörgen verabschiedet. Nach einer Woche "Begleitung" zog er mit dem Zug weiter nach Glasgow und morgen Freitag per Flugi zurück nach Stockholm.

Am Nachmittag hat Nik noch an seinem Netbook rumgewurstelt. Jetzt funktionert nur noch die Kommandozeile und mit unseren Linux-Kenntnissen ist das Teil so nicht mehr zu gebrauchen :-(

Und zum Schluss noch dies: Die nächsten 3-4 Tage sind geplant: "Isle of Mull". Habe fertig.

Slainte!
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Isle of Mull

Freitag, 31. Juli 2009 (kein Mobilenetz)

Oban - Lochbuie: 34 km

Gesamt: 615 Kilometer

Wetter: Morgens noch teilweise sonnig, am Nachmittag Regen, kühl und starker Wind.

Halb zehn und wir liegen bereits in unseren Schlafsäcken. Einfach da wo's momentan am wärmsten ist! Überhaubt sind wir froh ein trockenes Plätzchen für unsere Zelte gefunden zu haben: Unter einem Scheunendach zwischen 2 Traktoren!

Wenig deutete am Morgen noch auf diesen Wetterumschwung hin. Teilweise sonnig, angenehme Temparaturen und ein laues Lüftchen. Wir erledigten noch einige Dinge in Oban (Einkaufen, Internetkaffee, Bank) und nahmen um 14 Uhr die Fähre in Richtung Isle of Mull. Die Überfahrt von Oban nach Craignure dauerte 40 Minuten.

Die ersten Tropfen fielen vom Himmel und wir entschlossen uns für einen Tee (!) im Craignure Inn, mit der Hoffnung nach ein paar Minuten wieder im Trockenen weiterzufahren. Ein schottisches Sprichwort: If you don't like the weather, wait a minute! Das Warten war vergebens und das Regentenue musste nach 3 Tagen wieder mal raus aus den Saccochen.

Es wurde jetzt immer garstiger. Der in unsere Gesichter peitschende Regen machte die grandiose Landschaft schon fast ein bisschen zur Nebensache. Eigentlich schade! Aber wir haben ja noch weitere Tage hier auf Mull.

Hier in Lochbuie sind wir eigentlich wegen dem "Stone Circle". Wegen dem Regen haben wir aber unsere Pläne kurzerhand geändert und hoffen auf morgen.

Die grösste Herausforderung war heute aber ein geeignetes Plätzchen für die Nacht zu finden. B & B war schon ausgebucht und im Freien zu zelten war nicht unbedingt das, auf was wir besonders scharf waren. Nach etwa 2 Stunden dann endlich die Erlösung durch einen "Farmer", der dazu noch meinte:"Solches Wetter ist hier schon selten. Eines dieser atlantischen Sturmtiefs".
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Nicht mein Tag

Lochbuie - Fionnphort: 65 km

Wetter: Bedeckt und regnerisch

Mal ein anderes Bild, nicht? Michi's geschiente Hand. Verdammter Scheiss! 10 km vor dem Ziel hat es mich sowas von auf die Schnauze gehauen, dass mein Mittelfinger & die Mittelhandknochen arg in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nasser Asphalt ist eben besonders heimtückisch. Der Arzt hat mir die Schiene verpasst und mich am Montag in Salen zum Röntgen angemeldet. Momentan noch kein Grund zur Besorgnis, auch wenn es schmerzt. Ich hoffe nur, es geht auch für mich weiter!

Nach einer erstaundlich guten Nacht sind wir kurz vor 12 Uhr doch noch zum "Stone Circle". Eine ziemlich sumpfige Angelegenheit und es stehen eben ein paar Steine rum, naja.
Die Weiterfahrt durch das "Glen More" war einmal mehr sehr wetterbetont. Und eines ist sicher: Sonnenbrillen nützen auch gegen Wind und Wetter! Klar haben wir auch etwas von der speziell grünen Landschaft mitbekommen, ist sehr beeindruckend!

Die Geschichte mit der Hand war ja noch nicht ganz alles. Ich habe heute auch noch meinen 2-ten platten Reifen eingefangen. Eben..., nicht mein Tag.

Wegen meinen kaputten Pfoten schlafen wir heute getrennt. Nik & Didi auf dem Zeltplatz und ich für 33 Pfund in einem B & B.

Und zum Schluss doch noch was Positives: Das gemeinsame Nachtessen in einem Restaurant hier in Fionnphort schmeckte ausgezeichnet!

Raketengrüsse in die Schweiz von den 3 "Schotten".

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So macht's Spass!

Fionnphort - Killiechronan: 65 km

Wetter: Ziemlich sonnig

Habe ganz spontan noch die Abendstimmung hier auf dem Campside in Killiechronan fotografiert.

Nach meinem reichhaltigen schottischen Frühstück im B & B haben wir uns um 10:30 Uhr an der Küste wieder getroffen. Didi & Nik sind mit ziemlicher Verspätung eingetroffen. Beim zelten ist das mit der Zeitabschätzung wirklich nicht so einfach, kann ich bestätigen.

Die Insel Iona haben wir wegen meiner Hand aus dem Programm gestrichen. Morgen zwischen 10 und 12 Uhr muss ich in Salen sein und das hätte zeitlich nicht mehr gereicht. Waren ja immerhin wieder 65 Kilometer heute. Aber superschöne!! Heute wussten wir jedenfalls warum wir hier sind.

Von Fionnphort brausten wir mit Rückenwind durch Bunessan (dort war ich gestern beim Arzt) und über kleinere Hügel der Küste entlang bis Pennyghael. Mit über 21 km/h erreichten wir dabei ein sehr schönes Reisetempo. Zeitlich waren wir so gut dran, dass es hier locker für einen Tee und Kaffee reichte.

Auf der 2-ten Streckenhälfte mussten wir dann doch noch etwas "arbeiten". Pass nennen sie sowas hier, in der Schweiz wär's ein grösserer Hügel. In die Beine geht's aber trotzdem!
Von der Passhöhe bis hierher zum Camping wurde die Fahrt richtiggehend zum Genuss!

Herrliche Küstenlandschaften noch und noch. Man hätte alle 2 Minuten absteigen und fotografieren können. Während dem Mittags-Lunch hatten wir die gesamte Bucht des "Loch Na Keal" vor uns. Genial!

Morgen Vormittag geht's jetzt also zum Röntgen, dann herrscht Klarheit. Eigentlich konnte ich heute mit der Manschette gut fahren, obwohl bremsen mit der linken Hand nicht möglich war.

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Abenand!

Campside - Salen (Röntgen) - Campside - Tobermory: 35 km

Wetter: Stark bewölkt und trocken. Am Abend Schauer.

So, hier Michi's ärztliches Atest aus dem Spital in Salen: Bruch des Mittelhandknochens und weitere Abklärungen beim Arzt in Tobermory.

Gezwungenermassen mussten wir heute unsere Reisepläne über den Haufen werfen. Um 16:30 Uhr hatte ich den Termin beim Arzt hier in Tobermory. Also haben wir unsere Sachen gepackt und sind auf direktem Weg hierher gefahren. Etwas mulmig war mir schon. In Salen haben sie mir nicht besonders Mut gemacht wegen der Weiterreise. Aber ich kann's hier gleich vorwegnehmen: "ENJOY THE REST OF YOUR TRIP". Das tönte wie Musik in meinen Ohren. Und das weiterhin ohne Gips und "nur" mit der Manschette. In 6 Wochen sollte dann wieder alles verheilt sein.

Zur Feier des Tages gönnen wir uns heute ein feines Nachtessen und das "Terror of Tobermory" schmeckt gleich doppelt!

Wir hoffen, in den nächsten Tagen wieder vermehrt über Schottland als über Ärzte und Röntgenbilder berichten zu können.

Und jetzt besprechen wir noch die weitere Reise. Aja, schlafen tun wir in einem 3-Bettzimmer direkt hier im Städtchen.

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Einfach nur Tobermory

Pendeln zwischen Zeltplatz und Tobermory: 7 km

Wetter: Bewölkt, nachmittags zeitweise richtig gemeiner Nieselregen.

Heute hatten wir's richtig gemütlich hier in Tobermory. Um 9 Uhr aus den Federn, dann ein mehr oder weniger gemütliches Morgenessen direkt am Wasser (windig) und um 12 Uhr die Besichtigung der Distillery. Diese "Wässerchen" hier sind wirklich gut! Egal ob Whisky oder Bier. Allerdings ist in der Distillery gerade der Mash-Tun defekt und es steht alles still.

Übrigens: Der Name Whisky kommt vom gälischen "uisge beatha" und bedeutet "Wasser des Lebens"!

Am Nachmittag dislozierten wir mit dem ganzen Gepäck zum nahegelegenen Zeltplatz. 2 Nächte werden wir dort verbringen bis wir dann die Insel Mull am Donnerstag wieder Richtung Festland verlassen werden. Soviel mal vorweg.

Die morgige Route wird die bisher längste werden. Wir rechnen mit ca. 80 Kilometern und einigen Höhenmetern. Eine Rundtour auf Mull aber ohne Gepäck.
Vielleicht haben wir uns heute Nachmittag auch deshalb so ausgiebig gestärkt. Kaffee, Sandwich, wieder Kaffee, Bier, Fish & Chips und als Ausklang noch ein "Wasser des Lebens" in der Mishnish Bar :-)

Die aktuellen Wetterdaten versprühen bei uns neue Hoffnung. So wie's ausschaut dehnt sich ein Hochdruckkeil Richtung Insel aus! Viellicht gibt's ja hier morgen einmal ein richtig tolles Küstenbild zum bestaunen.

Komplett untätig waren wir heute dann aber doch nicht: Unsere Recumbent Bikes oder zumindest die Ketten wurden geputzt und geölt.

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Rundtour auf Mull

Nordwestlicher Teil von Mull: 85 km

Wetter: Zeitweise etwas Sonne. Gegen Abend Regengüsse

Momentan sitzen wir im MacGochans bei Bier, Livemusik und Tanz. Die beiden einzigen Pubs in Tobermory sind heute abend zum Bersten voll. Irgendwie ist eine Segel-Regatta hier (schreibt man das so?) und die haben anscheinend auch Durst.

Bei freundlichem Wetter aber wieder einmal sehr windigen Verhältnissen starteten wir um 11:30 Uhr zu unserer Rundtour um den nordwestlichen Teil der Insel. Das hat uns eben noch gefehlt wegen meinem Missgeschick mit der Hand. Richtig angenehm ohne den ganzen Balast hinten auf dem Gepäckträger! Nur unsere Kameras, das Flickzeug, etwas zum Essen und das Regentenü mussten mit. Letzteres haben wir zwar nicht gebraucht, es war aber verdammt knapp. Kurz vor der Calgary-Bay wurde es bedrohlich dunkel hinter uns und wir konnten in letzter Sekunde noch in einen Tea-Room flüchten. Danach goss es während einer halben Stunde wie aus Kübeln. Für einmal ein Super-Timing!

Gestern haben wir ein Küstenbild "versprochen". Hier ist es! Eigentlich gibt es noch ein besseres mit Nik in Action, ist aber auf der Digicam gespeichert und hier im Pub nicht auf's Handy zu kriegen. Jänu...

War ein harter Tag heute mit vielen Kilo - und Höhenmetern. Ich mag jetzt nicht mehr schreiben. Zudem müssen wir morgen früh aufstehen. Nik geht seine Mähne schneiden. Gute Nacht und bis Morgen auf dem Festland.

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Auf dem Festland

Donnerstag, 6. August 2009: Irgendwo im Niemandsland und deshalb wiedermal kein Netz.

Tobermory - Ardtoe: 50 km

Wetter: Zeitweise sonnig. Am frühen Nachmittag kurzer Regenschauer.

Nach 6 Tagen haben wir Isle of Mull wieder verlassen und sind weiter Richtung Norden gezogen. Gestrandet sind wir an der Beach bei Ardtoe. Ein ganz kümmerlicher Zeltplatz hier, aber für eine Nacht reicht das. Der Sonnenuntergang hingegen, der war fantastisch! Noch selten haben wir sowas Schönes gesehen.

So richtig in den neuen Tag gestartet sind wir um 13 Uhr mit der Überfahrt von Tobermory nach Kilchoan. Dauerte so ungefähr 30 Minuten. Kaum angekommen, entleerte sich eine Wolke über uns und wir flüchteten bei der Tourist-Info in den Tea-Room. Schon wieder Pause, so ein Pech aber auch!

Die Strecke am Loch Sunart entlang war flach, aber doch nicht wirklich. Sogar Didi hat gejammert! Natürlich hatten wir heute auch wieder unseren Balast hinten auf den Gepäckträgern, das soll aber keinesfalls als Aurede gelten. Landschaftlich war's aber trotzdem ganz schön.

In Salen, etwa 7 Meilen vor dem Zeltplatz, gönnten wir uns nochmals einen Espresso. Viele Möglichkeiten dazu bieten einem die Schotten aber auch nicht. Vielleicht ist's auch besser so. Eben..., schon wieder Salen. Aber dieses hier glücklicherweise ohne Spitalaufenthalt.

Gekocht haben wir heute abend wieder einmal selbst hier auf dem Zeltplatz. Ist schon einige Tage her seit dem letzten Mal.

Die wunderbare Abendstimmung wurde nur durch etwas gestört: MIDGES
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Kurz vor Malaig

Ardtoe - Arisaig: 55 km

Wetter: Teilweise sonnig. Kurzer Regenschauer am Nachmittag. Am Abend klar.

Tausende Midges bevölkerten heute morgen unser Vorzelt. Der erste Gang aus dem Zelt eine Qual! Besonders auf Nik hatten sie es abgesehen, der tobte schon fast ein bisschen vor der Weiterfahrt. Zu allem Elend hat ihn dann nach einigen Metern auch noch ein anderes Insekt in den A... gestochen.

Die Sonne strahlte und das Meer lud zum baden ein (?). Didi und Nik wagten noch vor dem Morgenessen wildrudernd den Sprung in's eiskalte Wasser. Für mich und meine Hand war das (noch) nichts.

Die allgemeine Richtung zeigt momentan Richtung Malaig. Ganz hat es heute aber noch nicht gereicht, und wir haben unsere Zelte etwa 15 Kilometer vor dem Fischerstädtchen aufgestellt. Ist auch ganz schön hier und hat glaub ich etwa 4 Campsides.

Die Etappe selbst war ein Genuss. Sogar die kurzen Hosen hatten wir "montiert". Das erste Mal überhaupt! Herrliche Buchten, ein paar (happige) Aufstiege, lässige Abfahrten, aber ein paar Pubs oder Tea-Rooms zuwenig. Beim ersten sind wir noch unabsichtlich vorbeigerauscht. In Lochailort klappte es dann zum Glück. Wir hatten Hunger!

Der letzte Abschnitt von heute mussten wir auf der A830 fahren. Nicht so toll! Entweder rasten die Autos an uns vorbei, oder wir mussten uns mit einem Radweg, äh sorry, mit einer Holperpiste begnügen.

By the way..., ganz in der Nähe befindet sich das Loch Morar. Der tiefste See hier auf der Insel.
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Mallaig und Fort William

Arisaig - Mallaig: 11 km

Nachtrag von gestern: Mallaig mit einem l ist gälisch. Heute schreib ich es in Englisch.

Wetter: Am Morgen bewölkt. Anfangs ab und zu Regen. Später eine 2-minütige Sturzflut. In Mallaig teilweise sonnig.

Ich tuckerle gerade mit First ScotRail von Fort William zurück nach Mallaig. Ist schon noch was anderes mit diesen Diesel-Schleudern hier. Didi & Nik sind in Mallaig geblieben. Warum?

Das war ein ganz spontaner und kurzfristiger Entscheid von mir. Eigentlich wollte ich mir mal einen anständigen Pneu für das Hinterrad kaufen. Der 3 Wochen alte City-Jet ist eben doch nicht so tourentauglich und zeigt bereits erste Schwächen. Nur: Die Outdoor- und Bikeshops machten bereits um 5 Uhr dicht. Ich war zu spät. Mist!

Den Morgen haben wir ein wenig verschlafen und sind erst um 13 Uhr weitergezogen. Einerseits haben Nik & ich bis kurz vor 10 Uhr geschlafen und andererseits war das Wetter ja auch nicht so toll. Das Morgenessen mit Tee, Kaffee, O-Saft, Milch, Honig, Brot, Salami und Schinken genossen wir unter Nik's Aussenzelt. Ihr seht, wir lassen es uns gut gehen!

Besonders lang waren wir ja heute nicht auf unseren Rädern, aber genau dann kam die Sturzflut und überraschte uns von hinten. Es blieb nicht mal mehr die Zeit für die gesamten Regenklamotten. Pitschnass fuhren wir anschliessend weiter nach Mallaig. Jetzt mit Regenschutz und darunter das nasse Zeugs. Toll!

Eigentlich war die Idee, schon heute die Fähre nach Skye zu nehmen. Wir beschlossen uns dann aber eine Nacht hier in Mallaig zu bleiben. Mit einer Bedingung: Morgen noch am Vormittag und spätestens auf die 2. Fähre!

So blieb schlussendlich genügend Zeit für uns alle. Ich nach Fort William und bei den anderen beiden weiss ich es noch nicht so genau.

Bis Morgen auf Skye...
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Zug um Zug

Mallaig - Glasgow: Keine Velo-Kilometer

Wetter: Stark bewölkt, spielte aber heute keine grosse Rolle.

Weder Fähre noch Skye, und wir haben uns dabei auch gleich selbst überrascht!

Letzte Nacht um ein Uhr im Marine Pub: Wir beugten unsere Köpfe über die Karte, jeder mit seinem letzten Bier in der Hand, und diskutierten über den weiteren Verlauf unserer Reise. Um halb zwei dann der vorläufige Entscheid: Ab nach Glasgow und zusätzlich noch ein paar Tage ans Kultur-Festival nach Edinburgh. Das wurde uns sowieso von verschiedenen Seiten wärmstens empfohlen.

Tja, so schnell kann's also gehen! Aber das ist doch gerade das Lässige daran, genau das zu machen, worauf wir Lust haben. Gut, es war mit dem Zug schon ein bisschen ein Cabaret. Besser ist es, hier zu reservieren, speziell mit so komischen Bikes wie wir sie haben. Da wirst du jedenfalls nicht mit höchster Priorität behandelt! Zuerst mit gutem Zureden an das Zugpersonal von Mallaig nach Fort William und dann per Caledonian Sleeper weiter nach Glasgow. Kurz nach 23 Uhr werden wir dort ankommen.

Und jetzt hat Didi noch was:

Sonst sind wir ja mit unseren Bikes schon fast die Sehenswürdigkeit der Nation. Fotoapparate werden gezückt, und wir denken schon über Autogrammstunden nach.

Das alles hört beim Zugfahren auf - da fühlt man sich nicht mehr so schampar willkommen. Die Schweiz ist ein Paradies, trotz der Uniformierten im Zug. Man sehe sich dann die Veloabteile der Scotrail an, die sich in etwas abgewandelter Form durchaus auch im Swissminiatur à l'Ecosse befinden könnten.

Hätten wir da nicht mit allerhöchster Höflichkeit unter Verwendung des treudoofen Dackelblicks agiert, sondern mit dem Kondüktör-Beissreflex gewisser Schweizer Biker, ständen wir wohl irgendwo im Nieselregen in the middle of fucking nowhere und würden von den Midges, die nur wenig kleiner als das Veloabteil sind, zum Znacht verspiesen.
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1. Tag Glasgow

Einige Kilometer in der Stadt. Haben den Zähler grad nicht zur Hand. Etwa 5 km.

Wetter: Teilweise sonnig und warm. Irgendwann am Morgen entleerte sich dummerweise noch eine dunkle Wolke über uns (Didi & Michi).

Es wurde spät gestern abend! Ich glaub es war nach 2 Uhr als wir uns in das Schlafgemach zurückzogen. Erstens stiegen wir erst um Viertel nach Elf in Westerton aus dem Zug, zweitens standen wir zu Beginn leicht orientierungslos auf dem Perron herum und drittens haben uns die Greens auch noch zu so später Stunde herzlich mit Tee und Shortbread empfangen!

Eben, wir dürfen während unserem Aufenthalt hier in Glasgow bei den Greens übernachten. Für uns ist das super! Didi wohnte in den Jahren 95 und 96 bereits hier und kennt Ralph und Margaret aus dieser Zeit bestens. Es gab vieles zu erzählen und Ralph macht das anscheinend sehr gerne!

Es wurde dann auch etwas später heute morgen. Bei Nik noch später! Während er unter der Dusche so langsam wach wurde, schlenderten Didi & ich bereits in der Stadt herum und überprüften die beiden Bikeshops hier in der Nähe der Buckingham Street. Heute musste nach meiner Pleite in Fort William einfach ein neuer Pneu her. Hat dann auch wunderbar geklappt und ich kann wieder beruhigt auf den schottischen Strassen rumkurven.

Den Nachmittag verbrachten wir ausschliesslich in der Fussgängerzone und genossen für einmal das Nichtstun! Spazieren, Kaffee trinken und ab und zu einen Laden durchstöbern. Viel mehr gibt's da eigentlich gar nicht zu berichten.

Margaret kochte auch heute abend für uns. Wir können uns momentan wirklich nicht beklagen!! Bedankt haben wir uns mit 3 Flaschen Rotwein.
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Zu Fuss

Unsere Liegestühle blieben zum ersten Mal hier in Schottland im Keller verstaut. Somit 0 km.

Wetter: Bis etwa Mittag zeitweise Regen. Später Aufhellungen.

Gerade aus dem Jinty M'Guinty's an der Ashton Lane zurück. Coole Live-Musik! Nur unsere Pub-Nachbarin nervte gewaltig.

Einmal mehr sind wir es am Morgen etwas gar gemächlich angegangen. Didi war als erster auf den Beinen und organisierte freundlicherweise das Frühstück für die ganze Familie. Damit meine ich Ralph, Margaret und wir drei.

Das Tagesprogramm haben wir ein wenig dem Wetter angepasst. Am frühen Nachmittag der Besuch des botanischen Gartens und anschliessend die transportkulturelle Weiterbildung im Museum of Transport.
Und schaut her: Ein Recumbent Modell 1938! Liegevelos hat's also schon damals gegeben.

Morgen werden wir Glasgow für 1-2 Tage verlassen. Wohin verraten wir noch nicht.

Wegen meiner linken Hand..., der geht's eigentlich ganz gut. Natürlich kann ich keine Handwerkerarbeiten damit ausführen. Sie ist jetzt sozusagen einfach "mit dabei" :-) Trotzdem Ueli, danke der Nachfrage!

Und ja, natürlich haben wir gestern Abend auch beim Alkohol mitgeholfen. Allerdings haben wir das Bier, die Flasche Weisswein und die 2 Flaschen Rotwein schön redlich geteilt!

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Festival

Glasgow - Edinburgh - Glasgow: Nur Bus-Kilometer

Wetter: Gemischt. Teilweise etwas Sonne, dann wieder kurzer Nieselregen. Den nennen wir übrigens in der Zwischenzeit Midges-Regen! Klein, hinterhältig und gemein!

Es ist wohl keine grosse Überraschung mehr, dass wir heute in Edinburgh am Kultur-Festival waren. Haben es vor 3 Tagen ja hier bereits einmal angekündigt.

Für die etwas mehr als einstündige Fahrt von der einen in die andere Grossstadt nahmen wir den Bus. Das klappt ganz gut und ist einigermassen komfortabel. Die Fahrtweise der Chauffeuren ist vielleicht etwas gar binär.

Kurz nach 13 Uhr erreichten wir die Hauptstadt Schottlands und deckten uns erstmal mit Informationen über das Festival ein. Das Angebot an Events, Ausstellungen, Musik und Musicals ist gewaltig und dauert den ganzen August. War gar nicht so einfach das Passende für heute zu finden. Zwischendurch ist dann auch jeder von uns den eigenen Interessen nachgegangen.

Obwohl wir sicher nochmals einen zusätzlichen Festival-Tag anhängen werden, fahren wir heute zurück zu den Greens nach Glasgow.

Und jetzt schlaf ich beim tippen schier ein und mache Schluss. Bis morgen.
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Auchentoshan

Glasgow - Old Kilpatrick - Glasgow: 22 km

Wetter: Ziemlich sonnig

Wir wechseln heute in Patricks Hausbar ein Tablar nach unten - in die Lowlands.

Wir hatten nach 2 Tagen ohne Liegevelo schon fast Entzugserscheinungen. Und weil am Morgen keine einzige Wolke am Himmel zu sehen war, freuten wir uns so richtig auf den kleinen Ausflug zur Distillery Auchentoshan.

Bevor's losgehen konnte, holten wir noch unsere frisch gewaschene Wäsche aus der Laundry ab. Zwei Säcke haben wir vorgestern abgegeben und auch wieder zurückbekommen. Nur war da plötzlich viel mehr drin und wir haben's erst "zu Hause" bemerkt. Wahrscheinlich findet das momentan jemand gar nicht so schampar lustig. Morgen bringen wir das Zeugs zurück. Vielleicht.

Die Führung durch die Distillery war die bisher Beste. Auch der Vergleich zwischen dem rauchigen Whisky aus Bowmore und dem Frühstücks-Whisky Auchentoshan war sehr interessant. Und wer weiss: Vielleicht schütten wir morgen nicht Milch an unsere Flöckli.

Momentan sitzen wir im Uisge Beatha bei einheimischer Live-Musik. Ich hoffe ihr erinnert euch noch was es heisst: Wasser des Lebens.

Eine Premiere: Habe 30 Sekunden vom Konzert aufgenommen und mitgeschickt. Absolut keine Ahnung, ob das überhaupt funktioniert. Falls nicht, tschuldigung. Die Datei hat eine ziemlich komische Endung. Werde es später am Apple der Greens überprüfen.

Interpretenname - 01041_00069.mp3

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Zum 2. Mal Fringe

Glasgow - Edinburgh - Glasgow (Bus)

Wetter: Ein trüber Tag und ziemlich herbstlich.

Unser 2. Tag am Fringe-Festival in Edinburgh. Wir haben das vorgestern schon so geplant und die für uns interessanten Veranstaltungen bereits vorgemerkt. Zudem war ja auch im Bus noch einmal genügend Zeit um das dicke Programmheft zu studieren.

Das Musical Sweeney Todd um 14 Uhr war unter anderem ein Grund, weshalb wir hier nochmals einen zusätzlichen Tag verbringen wollten. Für den Abend haben wir uns die schottisch-italienische Sängerin Adriana ausgesucht: Sorry, completely sold out! Shit, ein Ersatzprogramm musste her:

THE TIME(LESS) MACHINE

Wir wussten gar nicht so recht, was uns da erwarten würde. Doch es wurde zum Volltreffer!

Ein ganz glatter "Cheib", dieser Sambor Dudzinski. Ist aus Polen und Artist, Multi Instrumentalist, Vocalist, Composer und mit einem Gefährt unterwegs, dass eigentlich gar nicht beschreibbar ist. Auf dem Flyer steht's so:

The Time(less) Machine is a pre-WW2 piece of agricultural machinery transformed into a magical music machine with keyboards and an assortment of handheld instruments from around the world.

Im Grundgerüst ein riesiges Dreirad, aber eben. Leider hab ich vergessen mit meinem Handy ein Bild zu machen. Ich könnte mich deshalb ohrfeigen!

Seine Homepage: http://www.sambordudzinski.pl

oder http://www.myspace.com/sambordudzinski

Dieses Projekt sei aber noch nicht drin, meinte er im Anschluss an die Aufführung.

Und zum Schluss noch dies: Didi und Michi schwärmen bereits von einer Aufführung der Celtic Mass mit dem coro sonoro hier am Fringe-Festival! Wer weiss...

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Dankeschön!

In Glasgow und ohne Velos. Also 0 km.

Wetter: Zum Erstaunen von uns gar nicht so übel. Heavy Rain haben alle angekündigt, teilweise sonnig war's. Anscheinend ist eine genaue Wetter-Prognose hier gar nicht so einfach. Solange es in diese Richtung geht, ist's uns recht!

Es ist zwar schon ziemlich spät und wir alle sind müde und ein wenig alkoholisiert, trotzdem fühle ich mich gezwungen den Blog dennoch zu schreiben. Falls sich irgendwelche Tippfehler einschleichen, dann möge man mir verzeihen.

Heute Abend haben wir als Dankeschön für die sehr nette Gastfreundschaft der Greens etwas feines zum Nachtessen gekocht. Dabei wurde es eben etwas später als auch schon. Für uns war das wirklich super diese Woche hier so verbringen zu können!

Ansonsten haben wir am heutigen Tag weitere "Weichen gestellt". Es ist schon absurd. Noch nicht mal die Hälfte der Reise ist vorbei, und schon (müssen) wir uns wieder mit der Rückreise befassen. Die Fähre von Rosyth nach Zeebrugge haben wir am 22. September gebucht. Nicht ganz billig! Jetzt fehlt noch die Zug-Reservation von Brüssel nach Basel. Das machen wir morgen.

Auch die Rückreise nach Mallaig ist jetzt definitiv: Am Montagmorgen um 9:07 fährt der Zug ab dem Bahnhof Queens Street. Eigentlich wollten wir schon Morgen Sonntag "zurück". Wegen der Reservation für die Liegevelos wären wir allerdings erst kurz vor Mitternacht in Mallaig eingetroffen, und das wollten wir nicht.
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Letzter Tag in Glasgow

Zu Fuss in der Stadt. Vorläufig der letzte Tag ohne Liegevelo-Kilometer.

Wetter: Ein Mix aus Sonne und Wolken. Kurzer Regensprutz am Nachmittag. Starker Wind.

Vielleicht war es gestern Abend doch das eine oder andere Glas zuviel. Jedenfalls kamen wir heute Sonntag nicht wirklich auf Touren. Das Morgenessen wurde zum Mittagsbrunch und auch der Nachmittag gestaltete sich eher ziellos. Auch mit dem Blog waren wir noch nie so früh dran. Oder war es sonst einfach immer so spät?

Jedenfalls lief der heutige Tag in einem Satz zusammengefasst in etwa so ab:

Die Dame am Bahnschalter konnte keine internationalen Tickets reservieren und verwies uns in ein Reisebüro, Didi erweiterte seine Digicam-Speicherkapazität auf über 8 Gb und der lange und schöne Spaziergang durch die Stadt und am River Clyde entlang war gerade richtig um einige Kalorien vom Vorabend wieder zu verbrennen.

Am River Clyde haben wir ja auch schon einmal übernachtet. Im Youth Hostel in New Lanark wo Michi's Pneu zum ersten Mal "Lämpe" machte. Dieses Kapitel sollte ja nun beendet sein, hoffentlich!

Das heutige Abendprogramm haben wir noch nicht ganz beschlossen. Sicher werden wir unser ganzes Reisegepäck noch so vorbereiten, dass morgen früh keine unnötige Hektik entsteht. Und für einen Besuch im Pub wird's wohl auch noch reichen.

So, und dieses Mal ziemlich sicher ohne Überraschung: Bis Morgen auf ISLE OF SKYE.
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Heieiei!

Glasgow - Mallaig: Etwa 3 km von den Greens zum Bahnhof in Glasgow.

Wetter: Bis Mittag zum Teil starker Regen, während der Zugfahrt und am Abend ziemlich sonnig.

Hansi, du darfst deinen Verband am Schienbein ganz beruhigt wieder abstreifen! Heute Morgen mussten wir Prügel einstecken.

Tatort Bahnhof Queen Street, morgens um 9 Uhr: Soeben treffen drei Schweizer mit so komischen Bikes am Bahnhof ein, direkt von den Greens kommend, mit dem Ziel den 9.07-Zug nach Mallaig zu erreichen. "NO, ONLY NORMAL BIKES!", tönte es von verschiedenen Seiten. Zwar durfte Didi noch kurz vorführen, wie er das Bike am Haken aufhängen würde, die Verantwortlichen konnte er damit aber nicht restlos überzeugen. Für den flehenden Hundeblick war's wohl trotz Augenringen noch zu früh. Der Zug rollte ohne uns davon, wir waren "stinkig" und die Reservationen waren alle futsch :-(

Wir mussten bis zwölf Uhr warten und brachten eine ganze Lawine ins Rollen. Es kam uns so vor, dass das gesamte Bahnhofpersonal von Glasgow in den Entscheidungsprozess involviert wurde. Safety Officer, Conductor und sonstige Manager wurden kontaktiert. Herrlich wie um halb zwölf drei Herren im Anzug fragend vor unseren Liegevelos standen und darüber diskutierten, wie man diese "Undinger" transportieren könnte. Leider haben wir davon kein Bild.
Es geht das Gerücht um, dass der Prime Minister Gordon Brown persönlich Mitglied im Krisenstab war und sich um uns bemühte.

Kaum zu glauben, aber wir durften schlussendlich mitsamt unseren Bikes in den Zug. Der Conductor, der anscheinend die Verantwortung trägt, war jedenfalls ganz OK!
Zuerst hiess es, wegen zusätzlichen Velo-Reservationen nur bis Fort William und dann auf den nächsten Zug warten, doch glücklicherweise durften wir nach Rücksprache mit dem neuen Zugchef bis Mallaig sitzen bleiben. Zwar mit 3 Stunden Verspätung, aber immerhin sind wir wieder zurück an der Westküste und können somit selbst bestimmen. Für die Fähre nach Isle of Skye hat's aber nicht mehr gereicht. Eine zusätzliche Übernachtung im Hostel wurde notwendig.
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